Der in Nádudvar lebende Meister, der bis heute voller Liebe und ungebrochener Begeisterung für seinen Beruf im Töpferhaus auf seinem Anwesen die Besucher empfängt, ist das älteste noch lebende Mitglied einer 300 Jahre alten Familientradition.
Er erhielt für sein Schaffen folgende Auszeichnungen:
mit mehr als 15 fachlichen Preisen, unter ihnen mit dem Preis „Pro Cultura“, ausgezeichnet.
In seiner Umgebung nimmt er aktiv an den gesellschaftlichen, pädagogischen Aktivitäten teil, er war und ist auch heute Mitglied in sehr vielen Organisationen /u.a. Vereinspräsidium der kreativen Häuser für Volkskunsthandwerk/. Er hatte viele Ausstellungen nicht nur in Ungarn sondern auch im Ausland /Kijew, Potsdam, Dornbirn, Vilnius usw./. Seine Werke sind in mehreren ständigen Sammlungen, z. B. in Budapest, Létavértes ausgestellt.
„Ich mag, wie sich die herrlichen Töpferwaren, welche auch die Vergangenheit unserer Vorfahren verkörpern, aus einem Stück Ton unter meiner Hand formen, sich mit Leben erfüllen.“
Sie unterichtet und arbeitet, zahlreiche Ausstellungen sprechen für ihr Talent. Sie ist Mitglied im Volkskunstverein des Komitates Szabolcs-Szatmár-Bereg.
„Meine Arbeiten sind durch Frische und Modernität neben den Traditionen und überlieferten Werten gekennzeichnet.“
„Filzen stellt für mich eine Zauberei dar, bei der sich die einzelnen schwachen Wollfasern durch das Zusammenfilzen zu einem starken Stoff ineinander schlingen.“
Er ist Lehrer im Besitz von vier Diplomen, für drei Volkshandwerksberufe erwarb er auch den Ausbilderschein. Als Kunstgewerbler erzeugt er Volkskunstarbeiten aus Leder, 2005 und 2006 erhielt er den Sonderpreis der Ungarischen Kunsthandwerksbranche, anlässlich der Landes-Ausschreibung „Lebendige Volkskunst“ wurde ihm 2010 die Anerkennung „Goldene Urkunde“ zuerkannt.
„Mit beharrlicher Arbeit und der Fortsetzung der Erbe der größten Meister erzeuge ich traditionelle, anspruchsvoll bearbeitete Ledergalanteriewaren.“
Die Gemeinschaften der Genossenschaft für Volkskunst und Hausindustrie von Heves wurde 1951 von einer Lehrerin, namens Tompa Béláné gegründet. In den vergangenen Jahrzehnten hatte sie die Aufgabe, den Leuten Arbeit zu geben und die Süd-Palóc-Traditionen zu sammeln und aufzubewahren. Wegen der heutigen Marktansprüche kommen die Handweberei, die Stickerei, die Konfektionswaren und die Geschenkartikelin den in Vordergrund.
Den Ausgangspunkt unserer Arbeit gibt die Sammlung in unserem Museum, die die Traditionen dokumentiert. Unsere fachliche Entwicklung wird durch unsere Arbeiter auf hohem Niveau gesichert. Die gewebten und gestickten Gegenstände dienen den Ansprüchen der heutigen Wohnungs- und Bekleidungskultur. Die Produktentwicklung wird von den Meisterinnen der Volkskunst und den Kunstgewerblerinnen gesichert, die in Gemeinschaften arbeiten. Ihre Tätigkeit leitet Pataki Miklósné – künstlerische Leiterin.